Donnerstag, April 26, 2007

Erst die Qual dann das Vergnuegen
















Unter diesem Motto stand mein Besuch im Abel Tasman Nationalpark.
Am 23.4.07 starteten wir um 9.15 Uhr unseren Walk von Marahau zur Bark Bay. Auf der Karte sah es nicht sehr weit aus, doch es wurden 6 Stunden wandern angegeben. Nach 4 Stunden hartes walken machten wir eine Mittagspause, da wir ja gut in der Zeit waren und so ca. um 15 Uhr in der Bark Bay sein wuerden. Doch ein Hinweisschild zeigte uns an, dass wir noch 3 Stunden bis zur Bark Bay benoetigten. Meine Motivation sank rapide in den Keller und ausserdem machte sich eine sehr gemeine und schmerzende Blase unter meinem rechten grossen Zeh bemerkbar. Nach einer weiteren Stunde wandern kam auch noch ein Krampf in der linken Wade hinzu, so dass ich mich den restlichen Weg ganz schoen quaelte. Der Walk war insgesamt wunderschoen, wir sind an vielen schoenen Straenden vorbei gewandert und ueber eine Haengebruecke mussten wir auch. Um 16.45 Uhr erreichten wir endlich die Bark Bay Hut, in dieser abgelegenen Huette sollten wir nun uebernachten. Es gab ein Klo, kein Licht, keine Kueche und erst recht keine Heizung! Es war saukalt da drin und um 20 Uhr verkrochen sich die meisten in ihren Schlafsack um von dem Kajaktrip am naechsten Tag zu traeumen.
Der Kajakausflug war gigantisch. Wir paddelten 5 Stunden durch die Buchten und steuerten mehrere Sealsstraende an. An unserem Beach wo es lecker Lunch gab, tummelten sich 7 kleine Seals (Seehunde). Wir konnten mit ihnen schwimmen und schoene Fotos auf den Felsen schiessen. Sie sind sehr neugierig und schnuppern auch gern an unseren Fuessen. Nachdem wir zurueck an die Bark Bay gepaddelt sind, wurden wir und die Kajaks mit dem Aquataxi abgeholt und nach Marahau gebracht. Dort gab es endlich eine heisse Dusche im Hostel und etwas leckeres zu Essen.
















Ausblick auf einen wunderschoenen Strand beim Walk




















Susi beim Wandern




















die Haengebruecke ueber dem Falls River















Seals finden auch die Paddel sehr interessant


Golden Bay - einfach wunderbar

Heute habe ich ein Kindheitstrauma vergessen gemacht. Martina ueberredete mich in dieser herrlichen Gegend doch einen Reitausflug mit Pferden zu machen. Ich willigte irgendwann ein, da der Ritt bestimmt besser sein wird, als ich als 11jaehrige eine Stunde in der prallen Sonne immer im Kreis laufend meinen ersten und bis dahin letzten Kontakt mir Pferden hatte.
2,5 Stunden sind wir heute den Old Man Rock Trek gelaufen. Es ging einige Berge hoch und wieder herunter, echt sehr schoen. Mein Pferd hiess Mc Makle, doch er hoerte auch auf Mac. Er nuetzte jede Chance um an das leckere Gras zu kommen und es war sehr schwer ihn davon wieder weg zu bekommen um den anderen zu folgen.
Danach sind wir an einen schoenen Strand in der Golden Bay gefahren und haben wieder Seals gesehen. Die sind so niedlich!
















Mc Makle




















Martina und Susi beim Reiten















mein Fuss wurde begutachtet von einem Seal















niedlich oder?















man kann sie sogar beruehren

Samstag, April 21, 2007

Hopewell - ein kleines Backpacker Paradies

Nachdem ich 2 Tgae in Wellington, der Hauptstadt von New Zealand, verbracht habe, ging es mit der Faehre auf die Suedinsel. Dort haben wir uns fuer 3 Naechte ein etwas teures, aber luxioeses Hostel im Marlborought Sound ausgesucht. Dieses Hostel liegt sehr weit abgelegen und man muss mit dem Auto einen riesen Umweg fahren. Der Weg dorthin ist sehr abenteuerlich. Es ging Berge hoch und wieder runter, der Strassenbelag wechselte zwischen Asphalt und Kies und man benoetigt 3 Stunden, mit dem Wassertaxi fuer 40 Dollar faehrt man vielleicht 10 min einmal quer rueber. Doch mein Auto wollte ich keine 3 Naechte in einem Ort allein stehen lassen. Doch nach der strapazioese Anfahrt wurden wir mit einem super schoenem Hostel belohnt. Es liegt direkt am Wasser, man kann kajaken, biken, wandern, fischen und den 38 Grad heissen spa pool nutzen. Die zahlreichen Baenke laden zu Relaxpausen mit einem herrlichen Blick aufs Meer und die gruenen Berge im Hintergrund ein. Echt herrlich. Empfangen wurden wir mit einem frisch gebruehten Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Nachdem uns das herrliche Grundstueck und unser Zimmer gezeigt wurde, probierten wir gleich mal die Kajaks aus. Nachdem die Sonne nach 2 Stunden sich aber hartnaeckig hinter einer Wolke versteckte, ging es zurueck und wir waermten uns im heissen spa pool auf. Am Abend, wenn die low tide (Ebbe) ihren Tiefpunkt erreicht hat, kann man am rechts vom Hostel gelegenen Strand Muscheln sammeln fuer das Abendessen oder man geht an den links gelegenen Strand und sammelt Austern. Einige Hostelgaeste haben dies gemacht und wir durften auch mal probieren. Martina hat sich sogar getraut eine Auster roh zu essen. Ich hab lieber die gebratene Variante bevorzugt. Echt salzig die Dinger. Am naechsten Tag waren wir Vormittags biken, man bin ich die Berge ueberhaupt nicht gewoehnt, was fuer eine Quaelerei. Aber am Ende unseres Ausfluges wollten wir noch eine Farm besuchen und die Fahrt dorthin war herrlich. Eine super Mountenbikestrecke. Das war herrlich. Am Nachmittag ging es erneut mit den Kajaks aufs Meer und danach in den spa pool, was fuer ein Luxus. Am Abend gab es fuer alle Hostelgaeste Muscheln mit 3 verschiedenen Sossen zum Dippen. Morgen verlassen wir dieses Paradis und fahren zum Abel Tasman Nationalpark, ein naechstes Paradies!















das Hostel sogar mit einem Federballnetz, doch die Schlaeger sind grausam














Susi beim Biken mit einem super Scottrad














Kajaken auf dem Tasmanischen Meer














ebenfalls beim Kajaken














Susi beim Muscheln essen















spa pool time am Morgen














spa pool time am Nachmittag

Montag, April 16, 2007

Wai - O- Tapu und Waitoma Caves

Am Samstag den 14. April haben wir einen Ausflug zu einem Krater gemacht, hier trifft die Australische Platte wohl auf irgendeine andere Platte und somit sind da noch einige Krater aktiv. Ganz genau spuert man dass, da es hier in der Naehe von Rotorua den ganzen Tag nach faulen Eiern stinkt. Der Wai -O- Tapu Nationalpark war aber trotz des schlechten Geruchs ganz interessant. Wir koennten in einige Krater hineinschauen und entlang der blubbernden Schlammmasse laufen, echt lustig.
Rotorua war auch ein recht interessanter Ort, doch unser Hostel war nicht so schoen wie die anderen, so dass wir die meiste Zeit bei Mc Donalds verbracht hatten und natuerlich beim shoppen.

Am Sonntag ging es dann frueh raus, da wir 2 Stunden Auto fahren mussten, um unseren Trip in den Waitomo Caves durchfuehren zu koennen.
Um 11 Uhr ging unser Trip in die Unterwelt los. Mit einem kleinen lilafarbenen Bus ging es zur Umziehhalle. Dort angelangt gab es Neoprenanzuege und einen Helm mit Licht und Gummistiefel. Zum EIngang des Caves mussten wir in voller Montur ueber nasse Wiesen laufen, echt schwierig mit Gummistiefel. Dann ging es eine Leiter abwaerts in den Cave.
Durch schmale Gaenge gelangten wir an einen Sammelpunkt. Dort bekam jeder eine Kriegsbemalung ins Gesicht geschmiert. 2 Gaenge weiter war schwimmen angesagt, das Wasser war eiskalt und zum allen ueberfluss mussten wir dann auch noch unsere Anzuege aufmachen und das kalte Wasser in unser Anzuege reinlaufen lassen, brrrrrrrrrrrr.
Danach ging es weiter durch die schmalen Gaenge zu einem Punkt wo wir mit Gummireifen uns Wasser springen mussten. Weiter ging es mit dem Reifen unter den Po und mit Licht aus, da an der Decke die Gluewuermchen uns den Weg leuchteten. Naja Gluewuermchen sind es nicht wirklich, es sind Madenlarven und das was so extrem leuchtet ist die Scheisse von denen.
Weiter ging es durch schmale Gaenge, Wasserbecken und Schwimmabschnitte. Irgendwann haben wir endlich den Ausgang erreicht und freuten uns die Sonne wieder zu sehen. EIn ganzen Kilometer haben wir in dem Cave zuerueckgelegt und haben dafuer 4 Stunden benoetigt.
Bidler konnte ich leider keine machen, da es nciht moeglich war, die Kamera trocken und ohne Dellen da durch zu bringen.
Nun bin ich in National Park Village, ein Ski- Ort ohne Schnee und verbringe meinen Abend heut am Kamin. Morgen geht es dann nach Wellington.
So far.

Freitag, April 13, 2007

die Reise hat begonnen

Am Dienstag ist das richtige Reisen in Neuseeland losgegangen. Jeden Tag an einem anderen Ort, jeden Tag neue und interessante Eindruecke und jeden Abend totmuede ins Bett fallen, das ist jetzt in den naechsten Wochen meine Devise.
Die Reise begann zu dem Waipona Forest, wo wir die beruehmten Kauri Trees sehen wollten. In den ganzen Wald waren 3 solche Exemplare zu finden. Sie haben einen dicken Baumstamm und sind teilweise ueber 2000 Jahre alt.
Danach haben wir uns auf die Reise nach Auckland gemacht, wo wir mal wieder im Bamber House uebernachtetet haben und den Mt Eden nochmal bei Nacht bestiegen haben. Am naechsten Vormittag bin ich mit Martina durch Auckland gerannt und habe einige Dinge erledigt wie den Flug umbuchen und auf den Sky Tower klettern, naja nciht ganz der Fahrstuhl brachte uns die Etagen nach oben. Am Nachmittag ging es dann zur Coromandel Halbinsel. Geschlafen haben wir in Thames, ein kleines verschlafenes Oertchen. Am naechsten Tag ging es gleich weiter nach Hahei, da auf der Ostseite der Coromandel Halbinsel interessantere Dinge zu bestauen waren. Unser erstes Ziel war die Cathedrale Cave. Die Wanderung von Hahei bis zu der Cathedrale war herrlich, es ging wieder ueber Berge und an kleinen einsamen Straenden vorbei. An diesem Tag haben wir uns dann noch den Cooks Beach angeschaut, an diesen Strand ist James Cook das erstemal in Neuseeland gelandet. Leider hatten wir zu diesem Zeitpunkt schlechtes Wetter, so dass wir nicht lange an diesem Strand blieben.

Am naechsten Tag ging es schon sehr frueh zum Hot Water Beach. Ein herrliches Vergnuegen. Ein recht langer Strand, der menchenleer ist, ausser an einer einzigen Stelle, da tummeln sich einige hundert Menschen, die eifrig buddeln. Doch man muss die Ebbe abwarten, sonst kommt man an die unterirdische heisse Stroemung nicht heran. Wenn es soweit ist, buddelt man sich einen kleinen Pool, nagut eher eine Badewanne und mischt das extrem heisse Wasser mit etwas Meerwasser und dann entspannt man sich, bis die Flut kommt und alles wegspuelt, in seinem heissen Bad. Ein schoenes Erlebnis.
Danach sind wir nach Tauranga gefahren und haben uns laut Empfehlung von der Jule den Mt. Maunganui angeschaut. Ein lustiger 235 m hoher Berg am Ende einer kleinen Insel. Der Weg nach oben ist sehr anstrengend, da es schon recht steil nach oben geht. Aber diese Wanderungen sind gut fuer meine Kondi ; ) .
Jetzt sind wir in Rotorua und werden uns morgen die Blubber Blasen hier anschauen, hier stinkt es nach faulen Eiern.
Die Bilder werden noch folgen.

So far.





















Kauri Tree















erneut ein schoener Strand, Hahei Beach















Susi vor der Cathedrale Cave.
















der Ausblick vom Mt
Maunganui

Samstag, April 07, 2007

Segeltour auf "She's a lady"

Am Dienstag den 3.4.07 haben Martina und ich eine Segeltour in der Bay of Islands unternommen. Die kleine Yacht die wir geheuert haben, hiess "She's a lady". Nachdem wir um 10 Uhr in Paihia abgelegt haben, sind wir nach Russel gefahren um unseren 10ten Mitfahrer abzuholen. Danach stiessen wir endlich in See und mussten eine kleine aber schoene Unterbrechung einlegen, da ploetzlich 4 Delphine auf uns zukamen. Leider waren sie viel zu schnell, um schoene Fotos schiessen zu koennen. Danach hat Glen unser Skipper das Segel gesetzt und wir sind 2 Stunden umhergeschippert. Unser Mittag bekamen wir an einem wunderschoenen Strand, an dem wir auch schnorcheln und Kajak fahren konnten. Auf dem Heimweg wurden erneut die Segel gesetzt und die ganz mutigen durften die Yacht auch steuern. 20 Minuten hatte ich die Yacht unter meinem Kommando, ein herrliches Gefuehl : )
Um 16.30 Uhr kamen wir dann wieder in Paihia gluecklich und zufrieden an.
An diesem Abend wollten wir eigentlich noch uns ein Schoko-Fondue goennen, doch da Christina an diesem Abend nicht konnte, haben wir es auf Donnerstag verschoben.
Das Schoko-Fondue war sehr lecker, doch fuer 12 Kiwidollor war es recht wenig, deswegen veranstalten wir am Ostermontag unser eigenes Schoko-Fondue. So far. Susi















die Yacht: "She's a lady"
















Martina, Glen (der Skipper) und ich




















die Yacht unter meinem Kommando
















Martina und ich beim Kajaken
















der naechste Traumstrand




















Schoko-Fondue....so lecker
















Christina, Martina und ich im Swiss Cafe

Montag, April 02, 2007

die kleine Flutwelle

Am 29.Maerz 2007 herrschte im Norden von New Zealand Land unter. Innerhalb von 36 Stunden viel so viel Regen wie sonst in einem Monat. Es gab einige Erdrutsche und auch viele Strassen waren nicht mehr passierbar. Die Wassermengen waren so enorm, dass einige Abfluesse verstopften und die Strassen zu kleinen Seen verwandelten. Auch unser Hostel war von dieser Katastrophe betroffen, 2 Stunden kaempften wir mit Lappen und einen Eimer bewaffnet gegen die Fluten. Am Ende wurde mein Schlafzimmer mit einer Flut so enorm heimgesucht, dass wir schnellstmoeglich unsere Sachen retten mussten. Seit dem schlafen wir in einem viel groesseren und schoeneren Raum und ich muss nicht mehr aufs Bunk Bed klettern.















Blick auf die Strasse aus dem Hostel
















Der Bouleplatz steht komplett unter Wasser





















die verwandelte Strasse
















Martina hat ihren Spass im Wasser





















Susi und Rachel ebenfalls mit Freude im kuehlen Nass
















Das Meer hat am Tag danach eine schrecklich braune Farbe